Feuerwehr

Schwarzenbek

Räumen der Sporthalle

Donnerstag, 11.02.2010 12:30

Einsatzort: Berliner Str. , 21493 Schwarzenbek
Schleife: T - Telefon
  Fahrzeuge: MZF, DL(A)K23/12, GW-N

Alarm an der Berliner Straße in Schwarzenbek: Auf Anraten des Statikers entschied das örtliche Bauamt, das Dach der Sporthalle des alten Gymnasiums von den Schneemassen räumen zu lassen. Deshalb rückte die Feuerwehr am Mittag an. „Es ist Neuschnee angekündigt, und dessen zusätzliche Last könnte eine Gefahr für die Tragfähigkeit der Sporthalle bedeuten“, erklärte Wehrführer Martin Schröder vor Ort. Im Klartext: Es bestand Einsturzgefahr. Zwar wird die Sporthalle zurzeit nicht genutzt, doch der künftigen Gemeinschaftsschule soll sie saniert wieder zur Verfügung stehen.

Rund 40 Zentimeter hoch türmte sich alter Schnee auf dem Dach der Sporthalle an der Berliner Straße auf. Zuviel, urteilte ein Statiker. Denn es ist Neuschnee angekündigt. Die Dachkonstruktion könnte die enorme Last möglicherweise nicht tragen, so der Statiker, der die Stadt berät.

Nach Rücksprache mit Wehrführer Martin Schröder ließ Reinhard Schmüser vom Bauamt die Feuerwehr anrücken, um die Gefahr eines Dacheinsturzes zu mindern. Von Hand musste die 1200 Quadratmeter große Dachfläche von den Schneemassen geräumt werden. „Der Job ist nicht ganz ungefährlich, wir müssen enorm aufpassen“, sagte Schröder. Deshalb hatte man bisher auch auf diesen Einsatz verzichtet und die Sporthallen vorsorglich gesperrt. Doch nun war die Gefahr eines Einsturzes zu groß – und diesen Schaden galt es für die ehrenamtlichen Retter zu verhindern.

„Wir haben zunächst nur Kameraden informiert, die frei hatten, so dass wir keine Arbeitgeber belasten mussten“, sagte Schröder. Mit Hilfe der Drehleiter gelangten die Feuerwehrmänner auf das dach. Dort schoben sie mit Schneeschiebern die weiße Pracht in die Tiefe. Auch eine Schneefräse kam zum Einsatz.

Die Aktion zog sich mehrere Stunden hin. „Wir konnte den Schnee nur zur Berliner Straße hin vom dach räumen, weil wir ihn sonst auf niedrigere Dächer der Umkleide und Flure gekippt und das Problem nur verlagert hätten“, so Schröder. Nur zur Straße hin gibt es keine Anbauten an der alten Sporthalle.

Besondere Vorsicht war während des Einsatzes nötig, weil das Dach über viele Oberlichter verfüg. Dadurch hätten die Retter bei einem unvorsichtigen Schritt einbrechen können.

 

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